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Video für Windows-Komprimierungsoptionen festlegen


    Zu den Komprimierungsoptionen für Video für Windows gehören die Wahl des Kompressors und der Komprimierungsqualität. Für Video für Windows stehen folgende Kompressoren zur Verfügung: Microsoft Video 1, Cinepak, Microsoft RLE, Microsoft DV und Intel Video. Wählen Sie einen Kompressor, der sich für die Art der Originalbilder und den Zweck des gerenderten Films eignet:

    Cinepak

    Wählen Sie diesen Kompressor für die Komprimierung von 16-Bit- und 24-Bit-Video, das von CDs abgespielt werden soll oder für Desktop-Präsentationen vorgesehen ist. Der Cinepak-Kompressor eignet sich am besten für unverarbeitete Quelldaten, die noch nicht mit einem Kompressor mit hohem Verlust komprimiert wurden. Beachten Sie, dass dies eine langsame Komprimierungsmethode ist. Bei Cinepak erfolgt die Dekomprimierung wesentlich schneller als die Komprimierung und die Datenrate für die Wiedergabe kann vom Anwender festgelegt werden. Mit dem Cinepak-Kompressor ist es jedoch nicht möglich, einen Alphakanal zu speichern.

    Microsoft RLE

    Für die verlustfreie Komprimierung mit höchstens 256 Farben.

    Microsoft DV

    Für digitale Video-Camcorder.

    Intel Indeo/Microsoft Video

    Für die Komprimierung von Video, das von CDs abgespielt werden soll.

    Keine Komprimierung

    Wählen Sie diese Option, wenn Sie eine Farbtiefe von über 16,7 Millionen Farben und einen Alphakanal benötigen.

So legen Sie Video für Windows-Komprimierungseinstellungen fest

  1. Klicken Sie in der Renderliste auf den unterstrichenen Namen des Ausgabemoduls.
  2. Wählen Sie im Menü "Format" die Option "Video für Windows".
  3. Klicken Sie im Bereich "Video-Ausgabe" auf "Formatoptionen".
  4. Wählen Sie im Dialogfeld "Videokomprimierung" unter "Kompressor" einen Kompressor aus.
  5. Wählen Sie die gewünschte Komprimierungsqualität aus.
  6. Wenn Sie in Schritt 4 "Cinepak" oder "Microsoft Video" ausgewählt haben, klicken Sie auf die Schaltfläche "Konfigurieren", um weitere Optionen festzulegen.
    • Cinepak: Geben Sie an, ob der Film in Farbe oder in Schwarzweiß komprimiert werden soll.
    • Microsoft Video: Wählen Sie den gewünschten Zeit-/Bildqualitätsfaktor für den Film. Bei der zeitlichen Komprimierung eines Films werden aufeinander folgende Frames verglichen, und nur Daten, die sich geändert haben, werden beibehalten. Eine hohe zeitliche Qualität bewirkt, dass eine glatte Bewegung erhalten bleibt. Eine niedrige zeitliche Qualität führt häufig zu ruckartigen Bewegungen, da die Pixel sich nur ändern, wenn zwischen den einzelnen Frames große Unterschiede bestehen.
  7. Wenn Sie möglichst kleine Dateien erstellen möchten und der gewählte Kompressor die Angabe einer Keyframerate ermöglicht, aktivieren Sie die Option "Keyframe alle" und geben Sie die Anzahl der Frames ein. Im Allgemeinen sollte dieser Wert der Framerate entsprechen. Wenn Sie die Framerate beispielsweise auf 30 fps eingestellt haben, geben Sie den Wert "30" in das Feld "Keyframe alle" ein. Dies bewirkt, dass nach jeweils 30 Frames ein Keyframe im Film platziert wird.
  8. Hinweis: Wenn der fertige Film in einer anderen Komposition inAfter Effects verwendet werden soll, geben Sie entweder einen niedrigen Wert (unter 5) in das Feld "Keyframe alle" ein oder deaktivieren Sie die Option "Keyframe alle". Wenn Keyframes vorhanden sind, ist für das Bearbeiten und Rendern eines Films wesentlich mehr Arbeitsspeicher erforderlich.

  9. Klicken Sie auf "OK".
  10. Wenn der gewählte Kompressor verschiedene Farbtiefen für Bilder unterstützt, wählen Sie die geeignete Farbtiefe im Dialogfeld "Einstellungen für Ausgabemodule" aus. (Siehe QuickTime-Komprimierungsoptionen festlegen.)
  11. Wählen Sie andere Optionen im Dialogfeld "Einstellungen für Ausgabemodule". (Siehe Einstellungen für Ausgabemodule ändern.) Klicken Sie dann auf "OK".